Berühmt durch die weißen Häuser auf steilen Felsenwänden kennt sie jeder aus unzähligen Bildern und Traumreiseberichten.

Malerische Orte, die sich an die Hänge der Steilküste oberhalb der Caldera (Krater unter Wasser) schmiegen.

Wie ein Juwel, eingebettet ins Ägäische Meer, liegt die wohl bekannteste Inselgruppe der griechischen Kykladen: SANTORINI.

Schnell erreichbares Traumziel

Selten findet man von Deutschland aus in so kurzer Flugdistanz solch eine Schönheit an Landschaft, Natur und Farben – umringt vom tiefen Blau des Meeres. Schon in 2-3 Stunden gelangst du von den größten, deutschen Flughäfen nonstop auf die Hauptinsel Thira.

Die beste Reisezeit für Santorini

Während es zwischen Mai und September recht voll auf Santorini wird, kann man die Insel im Frühling und Herbst entspannter erkunden. Während man im April das Farbenspiel der erwachten Natur bestaunen kann, profitiert man im Herbst vom noch relativ warmen Meer.

Preislich lässt sich das Konto in der Nebensaison deutlich mehr verschonen als zur hochfrequentierten Hochsaison.

Es ist ein Gerücht, dass die berühmten Ortschaften mit ihren verträumten Gässchen und romantischen Plätzen nur etwas für Verliebte sind. Auch Alleinreisende und Gleichgesinnte kommen hier voll auf ihre Kosten.

Lediglich wenn Kreuzfahrtschiffe ihre Passagiere auf die Insel loslassen, ist es für ein paar Stunden vorbei mit der Ruhe & Beschaulichkeit in den Gassen.

Wenn man das weiß, verbringt man den Tag abseits des Trubels und bummelt einfach am Abend durch die Altstadt und genießt die traumhafte Atmosphäre Santorinis. Allgemein etwas ruhiger geht es im Südwesten der Insel zu.

Santorinis bekannteste Städte Fira & Oia

FIRA ist die Hauptstadt der Insel. Von hier aus starten am zentralen Busbahnhof Busse in die meisten Regionen Santorinis. Eine günstige Alternative zum Mietwagen. Mit dem allerdings lassen sich Land, Leute und Strände über die wunderschönen Küstenstraßen wesentlich flexibler und komfortabler erkunden. Einen Mietwagen kannst du direkt am Flughafen buchen. Um sicher zu gehen, solltest du jedoch am besten gleich bei Buchung eines reservieren.

OIA ist die zweitgrößte Stadt der Insel. Sie besticht durch die bekannten weißen Häuser und den Kirchen mit ihren maritim blauen Kuppeldächern, die sich wie gemalt an die zerklüftete Küstenlandschaft schmiegen. Malerisch kitschige Fotokulissen haben sie berühmt gemacht. In der Hauptsaison macht sich das durch den teils großen Andrang allerdings bemerkbar.

Trotz der idyllischen Lage hat man sich in Santorinis Touristen-Hotspots sehr gut angepasst: Du findest dort romantische Restaurants, Tavernen & Cafés und kleine Geschäfte mit allerlei Krimskrams, der dein Urlauberherz noch lange an die Reise erinnern wird.

Auch kulturell hat Santorini einiges zu bieten

Und das liegt nicht nur an den architektonischen Sehenswürdigkeiten wie der ehemaligen Bischofskirche „Panagia Episkopi“. Zu sehen und erkunden gibt es viel.

Ob man die Ausgrabungen von Alt-Hera oder Akrotiri bestaunt, eines der zahlreichen, archäologischen Museen, das Ausstellungs- und Kulturzentrum in Fira mit seinen detailgetreuen Nachbildungen besucht oder einen Ausflug zu den Kraterinseln macht – langweilig wird es auf Santorini sicher nicht.

Vulkangestein und schwarze Strände

Im Südwesten der Hauptinsel befinden sich die schönsten Strände wie z.B. der Black Beach oder der Red Beach. Durch die geographische Lage bestehen die Stände meist aus schwarzem, aber auch weißem oder roten Vulkangestein.

Der bekannteste Strand der Insel ist Perussa mit dem angrenzenden Perivolos Strand. Hier findest du alles, was dein (touristisches) Herz begehrt. Der wunderschöne, schwarze Sand und das flach abfallende Wasser ist perfekt für Familien.

Wie der Name bereits verrät, findet man in der gut geschützten Bucht des Black Beach schwarzen Lavasand. Hier lässt es sich auf einer der bequemen Liegen unter einem Bast-Sonnenschirm besonders gut aushalten. Allein ist man hier allerdings selten.

Der Red Beach (auch „Kokkini“-Strand genannt) besticht durch seine einzigartige Lage. Eingerahmt von imposanten, rot leuchtenden Felsformationen, die im starken Kontrast zum tiefblau des Meeres stehen, zieht er viele Besucher an. Hier kann es also auch durchaus etwas voller werden.

Etwas rauer (und damit weniger familientauglich) sind die Strände im Nordosten wie z.B. der Vourvolos Beach. Hier findet Natur pur statt, die ganz ohne komfortable Infrastruktur auskommt. Dementsprechend weniger überlaufen ist es dort.

Unsere Beach-Geheimtipps

Wer es einzigartig mag, besucht den „Mondstrand“ (Vlychada/Vlichada) im Süden der Insel, der gut mit dem Auto erreichbar ist. Hier findest du unwirklich anmutende Felsformationen. Klippen, die durch die Elemente zu faszinierenden Gebilden geformt wurden. Absolut sehenswert!

Für romantische Zeit zu zweit empfiehlt sich der „Eros Beach“ im Süden. Wunderschön ruhig gelegen und von Klippen umgeben, muss man allerdings ca. 2 km über einen unbefestigten Weg durch eine Schlucht. (Vorsicht, wenn du einen Mietwagen fährst: meistens sind Schäden hierfür nicht abgedeckt). Etwas abenteuerlich sollte man es also schon mögen, dafür wird man mit einem traumhaften gelegenen Platz für gemeinsame Stunden belohnt. Das wunderschöne Ambiente mit chilliger Lounge-Musik, bequemen Liegen und dem freundlichen Service von „Theros Wave Bar Beach“ machen den Aufenthalt hier unvergesslich.

Ein weiteres Highlight sind die heißen Quellen der Caldera. Erreichbar nur per Boot, z.B. von Firas altem Hafen aus. Da man mit dem Boot nicht direkt zur Quelle kommt, müssen die Gäste ein gutes Stück (ca. 50m) zu den Quellen schwimmen.

Ob Flitterwochen, Badeurlaub oder Kulturreise: Santorini ist immer eine Reise wert!

Santorini hat einiges zu bieten. Mit Sicherheit kehrt man von hier mit vielen, tollen Momenten im Herzen und einzigartigen Bildern auf der Kamera zurück – und hat sich vielleicht ein bisschen in diesen kleinen Archipel in der Ägäis verliebt.